Originalbefund:
An der linken Niere wie vorbeschrieben findet siche ein 3,8x2,3cm große, im mittleren Drittel aufsitzende echoreiche Läsion mit einem echoarmen Randsaum, diese ist von mehreren Gefäßen perfundiert. Nach Gabe von 2,5ml Sonovue kommt es zu einem im Vergleich zur Restniere gleichen Verteilung von KM. Auch in der Spätphase kein Auswaschphänomen.
Beurteilung: Weiter unklare, aufsitzende RF von max. 3,8cm Durchmesser an der linken Niere. Ausschluss eingeblutete Zyste.
Kommentar: Während sich die arterielle bzw. kortikale Phase (8-35 Sekunden post injectionem) zwischen Angiomyolipomen und Nierenzellkarzinomen nicht regelhaft unterscheidet und daher in der Regel nicht zur Abgrenzung dieser Entitäten beiträgt1, zeigt sich in der Folge beim Nierenzellkarzinom meist ein Wash-Out, während ca. 80% der Angiomyolipome eine fortgesetzte KM-Anreicherung zeigten. Andere Studien zeigten darüberhinaus, dass Angiomyolipome etwas schwächer Kontrastmittel aufnahmen als die benachbarte Nierenrinde und dass deren Anreicherung fast immer homogen war - verglichen mit der oft chaotischen Aufnahme von Nierenzellkarzinomen2. Die Raumforderung wurde bei bildgebend nicht endgültig zu klärender Dignität in einer Sitzung biopsiert und radiofrequenzabladiert, wobei sich o.a. Histologie ergab.
An der linken Niere wie vorbeschrieben findet siche ein 3,8x2,3cm große, im mittleren Drittel aufsitzende echoreiche Läsion mit einem echoarmen Randsaum, diese ist von mehreren Gefäßen perfundiert. Nach Gabe von 2,5ml Sonovue kommt es zu einem im Vergleich zur Restniere gleichen Verteilung von KM. Auch in der Spätphase kein Auswaschphänomen.
Beurteilung: Weiter unklare, aufsitzende RF von max. 3,8cm Durchmesser an der linken Niere. Ausschluss eingeblutete Zyste.
Kommentar: Während sich die arterielle bzw. kortikale Phase (8-35 Sekunden post injectionem) zwischen Angiomyolipomen und Nierenzellkarzinomen nicht regelhaft unterscheidet und daher in der Regel nicht zur Abgrenzung dieser Entitäten beiträgt1, zeigt sich in der Folge beim Nierenzellkarzinom meist ein Wash-Out, während ca. 80% der Angiomyolipome eine fortgesetzte KM-Anreicherung zeigten. Andere Studien zeigten darüberhinaus, dass Angiomyolipome etwas schwächer Kontrastmittel aufnahmen als die benachbarte Nierenrinde und dass deren Anreicherung fast immer homogen war - verglichen mit der oft chaotischen Aufnahme von Nierenzellkarzinomen2. Die Raumforderung wurde bei bildgebend nicht endgültig zu klärender Dignität in einer Sitzung biopsiert und radiofrequenzabladiert, wobei sich o.a. Histologie ergab.
Untersuchung: B-Bild mit Farbdoppler (links), MRT-Abdomen (rechts)
Schnittebene (MRT): frontal
Schnittebene (MRT): frontal
Untersuchung: Kontrastmittelsonographie
Gerät: Siemens Acuson S2000
Kontrastmittel: Sonovue
Phase: kortikal
Lokalisation: Blick auf die linke Niere, Längsschnitt
Gerät: Siemens Acuson S2000
Kontrastmittel: Sonovue
Phase: kortikal
Lokalisation: Blick auf die linke Niere, Längsschnitt
Untersuchung: Kontrastmittelsonographie
Gerät:Siemens Acuson S2000
Kontrastmittel: Sonovue
Phase: Übergang kortikal - medullär
Lokalisation: Blick auf die linke Niere, Längsschnitt
Gerät:Siemens Acuson S2000
Kontrastmittel: Sonovue
Phase: Übergang kortikal - medullär
Lokalisation: Blick auf die linke Niere, Längsschnitt
Untersuchung: Kontrastmittelsonographie
Gerät: Siemens Acuson S2000
Kontrastmittel: Sonovue
Phase: medullär
Lokalisation: Blick auf die linke Niere, Längsschnitt
Gerät: Siemens Acuson S2000
Kontrastmittel: Sonovue
Phase: medullär
Lokalisation: Blick auf die linke Niere, Längsschnitt
Originalbefund:
Linke Niere mit Auswölbung im Mittelgeschoss, etwas echoarm. Nach Gabe eines KM-Verstärkers Anfluten analog zum übrigen Parenchym, kein pathologisches Auswaschen.
Beurteilung: Prominenter "Milzbuckel", kein Anhalt für NPL.
Kommentar: Auch wenn zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren der Niere in der KM-Sonographie oft noch nicht sicher unterschieden werden kann, unterscheiden sich Tumoren aller Dignitäten doch fast immer vom gesunden Nierenparenchym. Die Leitlinien sehen daher eine klare Indikation in der Differentialdiagnose tatsächlicher renaler Raumforderungen gegenüber Pseudotumoren (wie dem häufig zitierten "Milzbuckel").
Linke Niere mit Auswölbung im Mittelgeschoss, etwas echoarm. Nach Gabe eines KM-Verstärkers Anfluten analog zum übrigen Parenchym, kein pathologisches Auswaschen.
Beurteilung: Prominenter "Milzbuckel", kein Anhalt für NPL.
Kommentar: Auch wenn zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren der Niere in der KM-Sonographie oft noch nicht sicher unterschieden werden kann, unterscheiden sich Tumoren aller Dignitäten doch fast immer vom gesunden Nierenparenchym. Die Leitlinien sehen daher eine klare Indikation in der Differentialdiagnose tatsächlicher renaler Raumforderungen gegenüber Pseudotumoren (wie dem häufig zitierten "Milzbuckel").
Untersuchung: B-Bild-Sonographie der linken Niere
Untersuchung: Kontrastmittelsonographie
Gerät: Siemens Acuson S2000
Kontrastmittel: Sonovue
Phase: kortikal
Lokalisation: Blick auf die linke Niere, Längsschnitt
Gerät: Siemens Acuson S2000
Kontrastmittel: Sonovue
Phase: kortikal
Lokalisation: Blick auf die linke Niere, Längsschnitt
Untersuchung: Kontrastmittelsonographie
Gerät:Siemens Acuson S2000
Kontrastmittel: Sonovue
Phase: medullär
Lokalisation: Blick auf die linke Niere, Längsschnitt
Gerät:Siemens Acuson S2000
Kontrastmittel: Sonovue
Phase: medullär
Lokalisation: Blick auf die linke Niere, Längsschnitt
Weitere Befunde zum Thema Kontrastmittelsonographie der Niere finden Sie in unserer Sektion "Kasuistiken" (Fall 6).